Die ewigen Ruinen – Les ruines éternelles

Die Galerie im Medienkulturhaus Pentacon zeigt vom 24.1 bis 9.3.2018 die Ausstellung  »Die ewigen Ruinen – Les ruines éternelles«, Fotografien von Olivier Chantôme.

Während seines Studiums der Anthropologie in Paris hatte der französische Fotograf Olivier Chantôme (*1985) die Möglichkeit, in Ägypten zu leben. Diese reiche kulturelle Erfahrung fließt in seine Arbeiten ein.

Die Ausstellung zeigt Fotografien, die Olivier Chantôme im Libanon, im Iran, in Bosnien, Frankreich und Deutschland aufgenommen hat. Vergessene Plätze, verlassene Paläste und antike Ruinen interessieren ihn ebenso wie Kriegsschäden im Libanon und in Bosnien. Sein wacher Blick findet aber auch Ruinen und Zerstörung in der heutigen Welt, ganz ohne Krieg. Der moderne Urbanismus erzeugt die neuen Ruinen unserer Zeit.

Chantômes poetische Bilder sind sorgsam komponiert, teils in Schwarz-Weiß aufgenommen und weisen stets eine raffinierte Lichtführung auf. Die menschenleeren Orte erzählen von Vergangenheit und Vergänglichkeit, sie berichten ebenso vom Leiden der Menschen im Krieg wie von untergegangen Zeitaltern.

Was bleibt von den Gebäuden, wenn die Menschen gegangen sind?